Schwarzwald aktuell
Foto: Hochschwarzwald Tourismus GmbH
Der Feldberg – das Höchste, was der Schwarzwald zu bieten hat. Und das ist jede Menge!
Der Feldberg – das Höchste, was der Schwarzwald zu bieten hat. Und das ist jede Menge!
Foto: Hochschwarzwald Tourismus GmbH

Ausflugstipp: Der Feldberg – das Höchste, was Baden-Württemberg zu bieten hat!

10. Juni 2024
Mit seinen 1493 Metern ist der Feldberg nicht nur das Höchste, was der Schwarzwald zu bieten hat, sondern er ist auch der höchste Punkt Baden-Württembergs und der höchste Berg eines Mittelgebirges in ganz Deutschland. Wer auf dem Gipfel steht, der steht also auf dem Dach des Ländles.

Ein Berg der Superlative

Natürlich wollen wir unseren „Rekordhalter“ etwas näher kennenlernen. Wenn man es genau nimmt, ist der Feldberg eigentlich gar kein Gipfel. Zumindest nicht so einer, wie man sie landläufig kennt. Vielmehr ist er die höchste, sanft abgerundete Erhebung in einem breit hingelagerten, mehrere Kilometer langen Mittelgebirgsmassiv. Aus diesem Massiv erheben sich drei runde Kuppen. Die höchste ist „unser“ Feldberg mit seinen 1493 Metern, dazu kommen dann noch der Baldenweger Buck mit stolzen 1461 Metern und der Seebuck mit 1448 Metern. Die beiden letzten gelten allerdings nicht als selbstständige Gipfel, sondern lediglich als Nebengipfel des Höchsten, dem Feldberg. Vom Feldberggipfel genießen wir nicht nur eine herrliche Aussicht, sondern erfahren auf Informationstafeln jede Menge über den höchsten Berg im Ländle. Dort ist auch die Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes.

Traumaussicht vom Feldbergturm

Markant und viel besucht: das Bismarckdenkmal. Bild: Hochschwarzwald Tourismus GmbH

Nordöstlich davon liegt der Baldenweger Buck, südöstlich der Seebuck mit 1448 m mit dem Aussichtsturm und seinem Bismarckdenkmal. Letzteres wurde im Jahre 1896 errichtet. Von dort hat man auch einen glänzenden Blick hinab auf den Feldsee. Unbedingt rauf sollten Sie auf den Feldbergturm. Mit dem Aufzug erreicht man ganz bequem die Aussichtsplattform im 11. Stock des Turms in 45 Meter Höhe. Von dort oben hat man bei gutem Wetter einen atemberaubenden Rundumblick: von Eiger, Mönch und Jungfrau streift unser Blick bis hin zur Zugspitze, dem Mont Blanc-Massiv und den Vogesen. Der Turm gehörte übrigens bis 2001 dem Südwestrundfunk, der ihn als Rundfunkturm nutzte. Seit April 2003 ist er Eigentum der Gemeinde Feldberg. Bereits im Sommer 2003 wurde er für Besucher geöffnet. Den Feldbergturm erreicht man bequem und in wenigen Minuten mit der Feldbergbahn. Dort gibt es auch ein Schinkenmuseum. Natürlich können Sie auch hoch wandern.

Zu jeder Jahreszeit attraktiv

Wer heute auf den Feldberg kommt, ist im ältesten und mit 42 Quadratkilometern größten zusammenhängenden Naturschutzgebiet Baden-Württembergs unterwegs. Los ist hier jede Menge. Zu jeder Jahreszeit. Im Winter tummeln sich hier Tausende von Skifahrern. Der „Höchste“ hat nämlich als schneesicheres, exzellentes Wintersportgebiet einen großartigen Namen und kann auf 31 Liftanlagen und 55 km Loipen verweisen. Sogar Weltcuprennen finden in der Skiregion immer mal wieder statt. In der Feldbergregion begann übrigens 1891 die Geschichte des Wintersports in Deutschland. In den anderen Jahreszeiten sind es dann die Wanderer, die den höchsten und berühmtesten Schwarzwaldberg erobern.

Im Winter ist der Feldberg Baden-Württembergs größtes und schneesicherstes Skigebiet. Bild. Hochschwarzwald Tourismus GmbH

Top-Wanderung: der Feldbergsteig

Die wohl bekannteste Wanderung: der Feldbergsteig. Die können wir Ihnen wirklich ans Herz legen. Die 12,5 Kilometer sind schwer, aber einfach super. Die wohl schönste Art, um den Feldberg und seine Highlights kennenzulernen. So viel los wie in unserer Zeit war auf dem Feldberg nicht immer. Über Jahrhunderte lang bestiegen nur Hirten den „velt perch“ (kahler Berg), wo sie auf den Hochweiden das Vieh hüteten. Um das Jahr 1813 standen fast ganz oben auf dem Feldberg sechs große Viehhütten, die den Tieren, aber auch den Wanderern oder noch öfter den Kräutersuchern bei schlechtem Wetter Schutz boten. Daraus entwickelten sich die Schutzhäuser. Heute laden die Hütten zur Einkehr ein.

Wer auf dem herrlichen Feldbergsteig wandert, kommt auch am Feldsee vorbei. Ein Traum! Bild: Von Nicole Schlatterer – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=79071860

Immer einen Besuch wert: das „Haus der Natur“

Ja, und wer auf dem Feldberg ist, der sollte sich natürlich auch das „Haus der Natur“ anschauen, das 2001 eröffnet wurde und von Anfang an der Stiftung Naturschutzzentrum Südschwarzwald und dem 1999 gegründeten Naturpark Südschwarzwald als Sitz dient. Klasse die Dauerausstellung im Naturparkzentrum, die bisher rund eine Million Besucher angelockt hat. Darüber hinaus gibt es immer wieder Sonderausstellungen und viele andere Veranstaltungen.

Noch viel mehr über den Feldberg erfahren Sie unter www.hochschwarzwald.de

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