Foto: Foto: Hochschwarzwald Tourismus GmbH
Das Hüsli, das als Wohnort von Prof. Dr. Brinkmann in der Fernsehserie „Schwarzwaldklinik“ Weltruhm erlangte.
Das Hüsli, das als Wohnort von Prof. Dr. Brinkmann in der Fernsehserie „Schwarzwaldklinik“ Weltruhm erlangte.
Foto: Foto: Hochschwarzwald Tourismus GmbH

Ausflugstipp: Das Hüsli – wo Schwarzwaldklinik-Prof. Dr. Brinkmann‘ zu Hause war

27. Juni 2024
Sie kamen zu Tausenden mit Bussen und Autos, neue Parkplätze mussten angelegt werden und sie standen Schlange, wollten alle nur eines sehen: das “Hüsli“, das Haus in dem Prof. Dr. Brinkmann (Klausjürgen Wussow), der Chef der legendären „Schwarzwaldklinik“ wohnte. Tatsächlich ist das Hüsli allerdings ein Museum. Und zwar ein sehr sehenswertes.

Die in den 1980er-Jahren im ZDF gesendete Serie war eine der erfolgreichsten, die in Deutschland je zu sehen waren. Bis zu 28. Millionen Besucher lockte sie Woche für Woche vor die Bildschirme. Auch international wurde die Schwarzwaldklinik zu einem Riesenerfolg, in sage und schreibe 38 Ländern verkauft. Immer wieder sind bis heute irgendwo auf der Welt Folgen aus der Serie zu sehen. Darüber hinaus lassen sich die Folgen auch in der ZDF-Mediathek abrufen. Etwas von dem bis heute sehr häufig Gebrauch gemacht wird.

Hüsli – Wallfahrtsort“ für Schwarzwaldklinik-Fans“

Ja, die „Schwarzwaldklinik“ wurde zu einer einzigartigen Erfolgsgeschichte. Und viele Menschen wollten die Schauplätze der Serie im Original sehen. Dies alles führte dazu, dass das Hüsli in Grafenhausen, in unmittelbarer Nähe zur berühmten Rothaus-Brauerei gelegen, zu einem regelrechten Wallfahrtsort für Schwarzwald-Klinik-Fans wurde. Hier war Prof. Dr. Brinkmann, der Chefarzt der Klinik daheim, wobei hier nur die Außenaufnahmen gedreht wurde. Ja, bis heute ist die Liebe zur Schwarzwaldklinik für nicht wenige der Grund dem Hüsli einen Besuch abzustatten, doch in erster Linie ist das Hüsli ein Museum. Eines; das wirklich sehenswert ist!

Großartiges Museum

Das Hüsli wurde 1911 als luxuriöser Ferienwohnsitz durch die Berliner Konzertsängerin Helene Siegfried erbaut. Akribisch trug die damals hochgefeierte Konzertsängerin, Tochter eines Lörracher Fabrikanten, während ihrer Schwarzwaldaufenthalte jahrelang Bauteile und Einrichtungsgegenstände alter Bauernhöfe und Kunstgegenstände der Region zusammen und ließ alles original in ihr „Hüsli“ einbauen.

Blick ins Innere des Hüslis, das in Wahrheit ein wunderbares Museum ist. Foto: By Flominator (talk) 23:14, 2 March 2013 (UTC) – Own work, CC BY-SA 3.0, commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=24953776

Architektonisches Gesamtkunstwerk

Mit seinem heruntergezogenen Dach, den gemütlichen Stuben mit bemalten Decken, Türen, Wandschränken und Kachelöfen schuf sie mit dem Hüsli, wie sie ihr Haus selbst nannte, ein architektonisches Gesamtkunstwerk. Sie sammelte Uhren, Porzellan und Hinterglasbilder, Gemälde, Glas und Schnitzkunstwerke- alles wird im Original-Interieur gezeigt.

Liebevoll zusammengetragene Sammlung

Die liebevoll zusammengetragene Sammlung, die die Besucherinnen und Besucher im Hüsli erwartet, besteht aus profaner und sakraler Kunst, aus vielen kleinen und großen Dingen des Alltags. Alles ist echt und alt und größtenteils so geblieben, als könnte die ehemalige Konzertsängerin im nächsten Augenblick zur Tür hereintreten, um das schöne Haus wieder zu bewohnen.

Das Museum ist täglich außer montags geöffnet. Weitere Infos unter www.hochschwarzwald.de/Attraktionen/Heimatmuseum-Huesli

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