Das Gasthaus soll Platz für 130 Personen bieten, wobei bei der Gestaltung das Architekturbüro Wert auf eine moderne, zugleich aber dennoch traditionelle Erscheinung Wert gelegt hat. So soll die Außenfassade mit Natursteinen aus dem heimischen Seebacher Steinbruch gestaltet werden. Das Gebäude mit seinem zweigeschossigen Gastraum wird mit großen Panoramafenstern ausgestattet und ermöglicht so tolle Aussichten auf die attraktive Landschaft. Zur Ausstattung des Hauses gehört u.a. auch eine großzügige verglaste Sonnenterasse, wobei die Glasverkleidung bei entsprechender Witterung geöffnet werden kann.
Mit dem Neubau möchte man auf der Hornisgrinde wieder an alte Zeiten anknüpfen. Bis 1942 war der Hornisgrinde-Gipfel zusammen mit dem aus dem Jahr 1910 stammenden Aussichtsturm, dem schmucken „Grindenhotel“ und dem Mummelsee das beliebteste Ausflugs- und Urlaubszielziel der ganzen Region Nordschwarzwald. Ab 1942 wurde das Areal gesperrt und nahezu 60 Jahre militärisch genutzt. Erst durch die deutsche Luftwaffe und später durch das französische Militär.
Doch das ist Vergangenheit. Im Mai 2005 konnte der restaurierte Aussichtsturm wiedereröffnet werden, dem nun an Weihnachten die Grinde-Hütte folgen wird. Wieder ein großer Schritt hin zu altem Glanz.