Im starken deutschen Biathlonteam, das mit großen Medaillenhoffnungen an den Start geht, sind mit Benedikt Doll und Roman Rees gleich zwei Schwarzwälder mit dabei, wobei insbesondere dem 27-jährigen Benedikt Doll einiges zuzutrauen ist.
Schließlich holte er bei der WM im vergangenen Jahr im Sprint im Einzel Gold und Silber mit der Mannschaft. In Titisee-Neustadt geboren startet er für die Skizunft Breitnau und wohnt in Hinterzarten.
Gespannt darf man auch sein, wie sich Roman Rees vom SV Schauinsland schlagen wird.
Der 24-Jährige kam in Freiburg zur Welt und ist seit 2016 im Biathlon-Weltcup unterwegs. Er war in dieser Saison schon bärenstark unterwegs. Rees wohnt in Hofsgrund, einem Ortsteil von Oberried im Landkreis Hochschwarzwald.
Zu den ganz heißen Medaillenkandidaten zählt mit Sicherheit Fabian Rießle in der Nordischen Kombination. Der wie Doll für den SZ Breitnau startende Sportler gehört in seiner Sportart zur absoluten Weltklasse und zu den Top-Favoriten. Ihm ist sowohl in den Einzelwettbewerben als auch im Teamwettbewerb alles zuzutrauen. Riesle wurde 1990 in Freiburg geboren und wuchs in St. Märgen auf, wo er heute noch seinen Wohnort hat. Das Gefühl bei Olympischen Spielen auf dem Treppchen zu stehen kennt der zweifache Team-Weltmeister schon. In Sotchi holte er Silber mit der Mannschaft und Bronze im Einzel.
Im Skilanglauf stellt der Schwarzwald mit Stefanie Böhler (SC Ibach), Sandra Ringwald (Skiteam Schonach-Rohrhardsberg) und Andreas Katz vom SV Baiersbronn gleich drei Sportler. Ähnlich wie Riesle kann auch Stefanie Böhler bereits auf olympisches Edelmetall verweisen.
Die 36-jährige in Bad Säckingen geborene Sportlerin, die für ihren Heimatverein, den Skiclub in Ibach (Landkreis Waldshut), startet, gewann 2006 und 2014 bei den Spielen in Turin und Sotchi mit dem Team Silber bzw. Bronze. Gerade im Teamwettbewerb könnten auch bei diesen Spielen heuer wieder die deutschen Chancen liegen. Böhler lebt heute in Ruhpolding.
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Klasse, dass sich auch die 27-jährige Langläuferin Sandra Ringwald für die Spiele qualifiziert hat. Man darf gespannt sein, was die in Villingen-Schwenningen geborene, in Schönwald lebende und für den Skiteam Schonach-Rohrhardsberg startende Sportlerin zu reißen in der Lage ist.
Ähnliches gilt auch für Andreas Katz vom SC Baiersbronn. Der 34-jährige Sportsoldat ist bis heute ebenfalls seinem Heimatverein treu geblieben und eher ein Mann für die längeren Distanzen.
Auch beim Skispringen der Damen ist der Schwarzwald mit Ramona Straub vertreten. Die 24-Jährige, die in Langenordnach, einem Ortsteil von Titisee-Neustadt lebt und für den dortigen Verein startet, ist an einem guten Tag durchaus in der Lage unter die Top-Ten zu springen. Vielleicht gelingen ihr ja in Südkorea die Sprünge ihres Lebens.
Gar nicht weit weg von Titisee-Neustadt lebt Jana Fischer. Und zwar in Bräunlingen Die Snowboardcrosserin ist erst 18 Jahre alt, gehört aber bereits jetzt zur Weltklasse.
Jana Fischer gehört dem SC Löffingen an und ist natürlich richtig heiß auf ihre ersten Spiele. Mal schauen, was sie drauf hat.