Im Kampf gegen internationalen Menschenhandel und Zwangsprostitution führten Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Karlsruhe in enger Zusammenarbeit mit ungarischen Behörden in der Nacht vom 15. auf den 16. Januar 2025 umfangreiche Ermittlungs- und Festnahmemaßnahmen durch. Insgesamt wurden sieben Personen aus dem Raum Karlsruhe und Rastatt festgenommen.
Die sechs männlichen und eine weibliche Beschuldigten im Alter von 18 bis 48 Jahren stehen im Verdacht, junge ungarische Frauen nach Deutschland gebracht zu haben, um sie unter Anwendung massiver Gewalt zur Straßenprostitution zu zwingen.
Nach monatelangen verdeckten Ermittlungen gelang es den deutschen und ungarischen Einsatzkräften, sämtliche Beschuldigte gleichzeitig in Deutschland (Karlsruhe und Rastatt) sowie in Ungarn aufgrund von Haftbefehlen festzunehmen.