Wir reden von einer gigantische Toilettenschüssel, dem „größtes WC der Welt“ ein echter Blickfang. Klar, dass uns am Welttag der Toiletten (19.11) auch dieses Klo in den Sinn kommt. Die Toilettenschüssel ist Teil des Design Centers, das der französische Stararchitekt Philippe Starck 2004 entworfen hat.
Duravit wollte mit dem in jenem Jahr eingeweihten Gebäude nicht nur Badezimmerkultur zelebrieren, sondern auch einen echten Hingucker schaffen. Das hat man geschafft. Die überdimensionale WC-Schüssel lockt seit Jahren Besucherinnen und Besucher aus Nah und Fern an.
Ein Klo mit Aussicht
Ja, bei dieser Toilette lohnt es sich, den Weg zu ihr einmal nicht wegen der sonst üblichen Gründe anzutreten. Das würde auch gar nicht. Die Wasserspülung fehlt und die Schüssel ist wohl dann doch ein bisschen zu groß. Nein, dieses WC hat andere Qualitäten. Ihr Schüsselrand dient als Aussichtsplattform und ermöglicht unser einen freien Blick über das Gutachtal. Direkt an der B33 gelegen, ist das XXL-WC kaum zu übersehen. Und das Päuschen lohnt sich. Wann hat man auch sonst die Gelegenheit auf dem Rand einer Toilettenschüssel zu wandeln.
Warum es den „Welttoilettentag“ gibt
Zum Welttoilettentag wurde der 19. November erstmals 2001 von der Welttoilettenorganisation ausgerufen. 2013 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen einstimmig den 19. November im Kampf um eine bessere Versorgung mit sanitären Anlage zum Welt-Toiletten-erklärt. Hintergrund ist das Fehlen ausreichend hygienischer Sanitäreinrichtungen für mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung , was schwere gesundheitliche und sozio-ökonomische Folgen nach sich zieht. Mehr als 2,5 Milliarden Menschen leben laut UN ohne eine ausreichende Sanitärversorgung. Betroffen seien vor allem die ärmere Bevölkerung auf dem Land und Bewohner von Slums und schnellwachsenden Siedlungen in Städten