Zwei Schwarzwaldflüsse
Bei beiden handelt es sich um zwei kleine Flüsse, die im Schwarzwald entspringen und sich von hier auf den weiten Weg zum Schwarzen Meer machen, wobei sie ab ihrem Zusammenfluss im Südosten des Fürstlichen Parks in Donaueschingen als Donau gemeinsame Sache machen.
Doch das ist alles dann doch ein bisschen komplizierter, als das auf den ersten Blick aussieht. Die Breg, die hoch oben bei der Martinskapelle auf Gemarkung Furtwangen entspringt, ist mit ihren 45,53 Kilometern der längste Quellfluss der Donau. Damit, so sagen die Furtwangener ist das denn auch die eigentliche Donauquelle und so steht es dann auch auf dem Quellstein.
Der Quellenstreit
Doch die Donaueschinger denken nicht daran, sich von Furtwangen ihre berühmte Donauquelle streitig machen zu lassen. In Donaueschingen schüttelt man darüber nur den Kopf, verweist darauf, dass im fürstlichen Park direkt beim Schloss die historische Donauquelle auf Zeilen, nach denen der römische Feldherr und spätere Kaiser Tiberus vor über 2000 Jahren die Quelle der Donau“ gefunden hat. Und zwar an der Stelle, wo sie heute in Donaueschingen ist und die Mutter der Baar die Donau eindrucksvoll auf ihre weite Reise schickt.
Zusammenfluss in Donaueschingen
Das Wasser der Donauquelle fließt übrigens nach wenigen Metern in die Brigach, die sich ein paar Meter später mit der Breg vereinigt, womit wir jetzt wieder beim Ausgangspunkt wären: „Brigach und Breg bringen die Donau zuweg“.
Eine Information sind wir Ihnen dann doch noch schuldig. Der zweite Quellfluss, die Brigach, entspringt im gleichnamigen „Brigach“ einem Ortsteil von St. Georgen im Schwarzwald. Und zwar im Keller des Hirzbauernhofes. Von dort sind es dann genau 40 Kilometer bis zum Zusammenfluss mit der Breg im Donaueschinger Park