Schwarzwald aktuell
Foto: By (A1000 (talk)) - Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=14548283
Sendemast und Wetterradarstation auf dem Feldberg
Sendemast und Wetterradarstation auf dem Feldberg
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G’schichtle 48: Die Wetterstation auf dem Feldberggipfel

23. April 2019

Auf dem Feldberggipfel steht eine Wetterbeobachtungsstation des Deutschen Wetterdienstes. Rund 100 solcher Stationen gibt es in Deutschland. Stündlich wird hier jede Veränderung registriert: Luftdruck, Feuchtigkeit, Temperatur, Sonnenscheindauer, Wolkenhöhe, Windstärke und vieles mehr.

Neben der Wetterstation befindet sich eine Wetterradaranlage. Sie zählt zum Radarverbund des Deutschen Wetterdienstes. Mit ihr wird die Niederschlagsmenge ermittelt. Die Radarkugel hat eine Reichweite von rund 200 km und tastet den Himmel 360° in der Horizontalen und 90° in der Vertikalen ab.

Natürlich haben wir für Sie auch die Wetterrekorde, die hier oben gemessen wurden und weitere wichtige Daten zusammengesucht:

  • Die höchste Temperatur betrug 27,4 °C am 31. Juli 1983.
  • Die tiefste Temperatur betrug −30,7 °C am 10. Februar 1956.
  • Die größte Schneehöhe betrug 350 cm am 9. und 10. März 1970.
  • Die höchste gemessene Windgeschwindigkeit betrug 213 km/h (59 m/s) am 26. Dezember 1999 (Orkan Lothar; nach 12:30 Uhr Abbruch der Messung wegen Beschädigung des Anemometers und Stromausfall)
  • Im langjährigen Mittel gibt es auf dem Feldberg jährlich an 157 Tagen eine geschlossene Schneedecke
  • Die durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge liegt bei 1637 mm und ist damit im deutschlandweiten Vergleich sehr hoch. An über 97% der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Ein großer Teil davon fällt als Schnee. In allen Monaten kam es seit Beginn der Wetteraufzeichnungen schon zu Schneefällen.

 

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