Nein? Nun, das kam so:
Als der Schöpfer die Welt erschaffen hatte, durchwanderte er sie, um sich ein Bild von seinem Werk zu machen. Dabei gelangte er auch in die einsame Gegend am südwestlichen Hang des Feldbergs. Da musste er feststellen, dass der Abhang zu steil und zu tief geworden war. Also nahm er einen Rest Erde, um damit einen Teil des Einschnitts auszugleichen. Als er die Erdkrumen in den Abhang hineinrieseln ließ, sagte er in gutem Alemannisch: „Do, fahl au no abe!“ diese Worte gaben dem Fahler Loch seinen Namen. Für alle des Alemannischen nicht mächtigen, hier die Übersetzung „Da, fall auch noch runter“.
Gut nur, dass der Schöpfer nicht allzu viel Erdkrumen übrig hatte – so ist das Fahler Loch noch immer steil und erfreut im Winter die Skifahrer mit der rasanten Abfahrt. So wurden auf dem steilen Hang sogar schon alpine Ski-Weltcuprennen ausgetragen, wobei Ingemar Stenmark, Schwedens einstiger Skikönig, die Riesenslalomstrecke des Fahler Lochs gar als die schwerste der Welt bezeichnet hat. Na, wenn das mal kein Kompliment ist.
Entdeckt haben wir die Geschichte vom lieben Gott und dem Fahler Loch übrigens auf den Seiten der Hochschwarzwald Tourismus GmbH www.hochschwarzwald.de.