Nach der Christmette an Heiligabend wird es eng an den Wasserspendern in Endingen. Die Einwohner eilen zu den Brunnen der Stadt, um dort zunächst Weihnachtslieder zu singen. Um Mitternacht, nach dem ersten Schlag der Kirchturmuhr, füllen sie ihre mitgebrachten Krüge mit dem fließenden Wasser aus den Brunnen. Das „Heiliwog“ muss während der zwölf Glockenschläge entnommen werden – nur dann ist es „heilig“. Zu Hause wird dann die Wohnung mit dem heiligen Wasser mit folgenden Worten gesegnet: „Heiliwog – Gottes Gob, Glick ins Hüs – Unglick nüs!“ (Heiliwog – Gottes Gabe, Glück ins Haus, Unglück raus)