Foto: Roweromaniak, CC BY-SA 2.5, via Wikimedia Commons
Tausende von solch blühenden Märzenbechern sorgen in den Wutachflühen für einen großartigen Anblick.
Tausende von solch blühenden Märzenbechern sorgen in den Wutachflühen für einen großartigen Anblick.
Foto: Roweromaniak, CC BY-SA 2.5, via Wikimedia Commons

Wandertipp Schwarzwald: Märzenbecherblüte in den wilden Wutachflühen – ein Traum

21. März 2025
Diese Wanderung ist ein wahres Naturerlebnis! Mit steil aufragenden Felstürmen, riesigen Farnen, bemoosten Steinen und knorrigen Wurzeln fühlt man sich fast wie in einem Urwald. Wir befinden uns in den Wutachflühen, einer der faszinierendsten Schluchtenlandschaften der Region.

Besonders berühmt ist diese Schlucht für die wunderschöne Märzenbecherblüte, die im Frühjahr mit ihrem einzigartigen Blütenmeer begeistert. Besonders zwischen der Wutachbrücke und dem Lunzifelsen kommt ihr  aus dem Staunen nicht heraus. Hier erwartet euch ein besonders üppiger Bestand dieser faszinierenden weißen Frühjahrsblumen. Es gibt kaum einen schöneren Weg, dem Frühling „Hallo“ zu sagen.

Charakteristik

Diese schöne und abwechslungsreiche Rundwanderung führt euch durch das Naturschutzgebiet Wutachflühen. Auf schmalen, felsigen Pfaden geht es durch die urwaldähnlichen Hangschluchtwälder hinunter zur Sauschwänzlebahn. Der Rückweg folgt der Wutach entlang der Moggenernmühle und endet schließlich mit einem beeindruckenden Abschnitt entlang des Felsenpfads, der herrliche Ausblicke in die Schlucht bietet. Besonders spektakulär ist die Tatsache, dass die Wutachflühen mit einer Länge von rund drei Kilometern und einer Höhe von bis zu 85 Metern den größten natürlichen Aufschluss des Muschelkalks in Südwestdeutschland bilden – ein imposanter Anblick!

Blick ins Tal mit der Wutach und auf das beeindruckende Eisenbahnviadukt der berühmten Sauschwänzlebahn, deren Saison allerdings erst am 1. April 2024 beginnt. Bild: Bahnbetriebe Blumberg GmbH & Co. KG

Streckenverlauf

Vom Wanderparkplatz aus folgen wir dem Schluchtensteigzeichen in Richtung Wutachflühen. Bereits nach 50 Metern erreichen wir den Rand der Schlucht und genießen den schönen Blick hinunter zur Wutach und zur ehemaligen Moggerenmühle sowie über das Wutachtal in südliche und südwestliche Richtung.
Auf schmalen Pfaden
Wir setzen unsere Wanderung auf schmalen, teils rutschigen Pfaden durch die Hangschluchtwälder fort, bis wir das Viadukt der Sauschwänzlebahn erreichen. Hier bietet sich eine Gelegenheit zur Rast und eine Schautafel liefert interessante Informationen zur Geschichte der Sauschwänzlebahn, die heute als Museumsbahn dient.
Der gelben Raute folgend, geht es nun nach Norden entlang der Wutach in Richtung Achdorf. Der Weg ist anfangs noch breiter, wird jedoch vor der Moggerenmühle wieder schmaler. Wir biegen rechts auf die Wellblechstraße ab, folgen der Teerstraße für etwa 180 Meter und nehmen dann den nächsten rechten Abzweig in den Hang, dem Ostweg folgend (gekennzeichnet mit einer schwarz-roten Raute auf weißem Grund).
Nach etwa einem Kilometer treffen wir wieder auf den Schluchtensteig und wandern von dort aus links bergan zurück zum Wanderparkplatz.

Infos

  • Start und Ziel: Wanderparkplatz Wutachflühen an der Kreisstraße zwischen Achdorf und Fützen
  • Strecke: 7,5 Kilometer
  • Dauer: Rund 2,5 Stunden
  • Auf- und Abstieg: Jeweils rund 400 Meter

Achtung: Der Felsenpfad mit seinen schmalen Pfaden ist nach Regen meist rutschig und daher nicht ungefährlich. Es besteht Absturzgefahr.

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