Römische Spuren
Der Landstrich im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Die Spuren der Römer, die das Gebiet 70 nach Christus dem Römischen Reich einverleibten, sind noch heute entlang des Römerwegs von Badenweiler über Müllheim nach Heitersheim zu finden. Die Römer hatten sich im Markgräflerland luxuriös eingerichtet. Ihre Bäder sind heute moderne Wellness-Tempel.
„Paradies-Gärtlein“ am Oberrhein
Literarisch verewigt als „Paradies-Gärtlein“ am Oberrhein hat es bereits der Dichter Johann Peter Hebel. Sein mildes Klima verdankt die Region der mediterranen Luft, die über einen Durchlass zwischen dem Schweizer Jura und den Vogesen, der sogenannten Burgundischen Pforte, hierher strömt. Auf den fruchtbaren Böden gedeihen Obst und Wein hervorragend. Beim Wein ist das Markgräflerland besonders für den Gutedel berühmt.
Das Markgräflerland ist bekannt für seine Gärtnereien. Hier wächst eine Vielfalt exotischer Pflanzen wie Zitrusfrüchte, Palmen und Mammutbaum. Einige MarkgräflerInnen haben sich dem „Schwarzen Gold“ verschrieben: Trüffelzucht, eine Strategie zur Zukunftssicherung.
Ideen für die Zukunft
Die Menschen in der Region haben Organisationstalent und Erfindergeist. Möbeldesigner Jonny Brändlin aus Laufen hat seine Leidenschaft für Walnussbäume und Eichen zum Beruf gemacht. Bildhauer Bruno Feger findet seine Inspiration in der Natur und hat sich im Gewerbepark Breisgau ein Atelierhaus gebaut. Die Geschwister Paulina und Simon Sommerhalter aus Mauchen wollen als Winzer den elterlichen Betrieb künftig ökologisch bewirtschaften