„Die Zugvögel sind dafür natürlich das beste Beispiel – sie überfliegen jedes Jahr die Grenzen vieler Länder und Kontinente“, sagt Marc Förschler, Leiter der naturwissenschaftlichen Forschungsabteilung im Schutzgebiet.
Aber auch die anderen freilebenden Tiere interessieren sich nicht für abgesteckte Räume und menschliche Regeln – sie folgen ihren eigenen. „Natürlich hat der Nationalpark ebenfalls Grenzen, nach außen hin aber auch innen mit unterschiedlichen Schutzzonen. Und trotzdem ist es hier eine Spur wilder, ein bisschen freier. Und davon können auch unsere Gäste profitieren“, sagt Charly Ebel, der den Bereich Besucherinformation leitet. „In unserem Programm finden sich viele Angebote, bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre persönlichen Grenzen überprüfen, erweitern oder mutig überschreiten können“, erklärt er.
Sie könnten zum Beispiel am Tag der kulturellen Vielfalt einer Führung in einer fremden Sprache lauschen oder sich mit einer Gruppe auf eine anstrengende Wanderung wagen – oder vielleicht sogar unterm Sternenhimmel übernachten und am Lagerfeuer kochen.
Bei allen Veranstaltungen – ob im Gelände oder im Haus – werden Sie von geschulten Fachkräften des Nationalparks begleitet, die Ihnen beinahe alle Fragen zum Thema Natur, Wald, Wildnis und Grinden beantworten können. Das Team setzt sich aus hauptamtlichen Rangerinnen und Rangern sowie Pädagoginnen und Pädagogen zusammen. Auch die etwa 30 freiwilligen Rangerinnen und Ranger kennen das Gebiet seit Jahren; sie stammen überwiegend aus der Region und geben gerne Auskunft.
Das Jahresprogramm ist ab sofort im Nationalparkzentrum Ruhestein erhältlich – auf der Website des Nationalparks steht es außerdem als PDF zum Download zur Verfügung. Dort findet sich außerdem der Veranstaltungskalender, in dem Gäste gezielt nach interessanten Angeboten suchen können und auch gleich online eine Buchungsanfrage stellen: www.nationalpark-schwarzwald.de/veranstaltungskalender.