Schwarzwald aktuell
Wurde rechtzeitig vor Weihnachten fertig. Die neue Grinde-Hütte auf der Hornisgrinde. Unser Bild zeigt eine Illustration des Architekturbüros Vögele.
Wurde rechtzeitig vor Weihnachten fertig. Die neue Grinde-Hütte auf der Hornisgrinde. Unser Bild zeigt eine Illustration des Architekturbüros Vögele.

Hornisgrinde: Neue Grinde-Hütte ab sofort geöffnet

23. Dezember 2018

Die Macher haben es geschafft! Rechtzeitig vor Weihnachten hat auf der Hornisgrinde die neue Grinde-Hütte geöffnet. Damit ist die Hornisgrinde, der mit 1163 Metern höchste Berg des Nordschwarzwalds, für für Wanderer und Ausflügler noch attraktiver.

Zum weithin bekannten 23 Meter hohen Aussichtsturm hat sich ein neues, schmuckes Höhen-Gasthaus gesellt, das seit dem 22. Dezember die Gäste einlädt. Bauherr des 2,5 Millionen teuren Projekts war die Waldgenossenschaft Seebach. Betrieben wird die Hütte von der Familie Zepf, die mit ihrem Hotel Forsthaus Auerhahn in Baiersbronn weithin bekannt ist und jetzt auch auf der Hornisgrinde ihre Gäste mit Schwarzwälder Spezialitäten verwöhnen möchte-.

Das neue Restaurant bietet Platz für 130 Personen, wobei bei der Gestaltung das Architekturbüro Wert auf eine moderne, zugleich aber dennoch traditionelle Erscheinung Wert gelegt hat. So wurde die Außenfassade mit Natursteinen aus dem heimischen Seebacher Steinbruch gestaltet. Das Gebäude mit seinem zweigeschossigen Gastraum wurde mit großen Panoramafenstern ausgestattet und ermöglicht so tolle Aussichten auf die attraktive Landschaft. Zur Ausstattung des Hauses gehört u.a. auch eine großzügige verglaste Sonnenterasse, wobei die Glasverkleidung bei entsprechender Witterung geöffnet werden kann.

Mit dem Neubau möchte man auf der Hornisgrinde wieder an alte Zeiten anknüpfen. Bis 1942 war der Hornisgrinde-Gipfel zusammen mit dem aus dem Jahr 1910 stammenden Aussichtsturm, dem schmucken „Grindenhotel“ und dem Mummelsee das beliebteste Ausflugs- und Urlaubszielziel der ganzen Region Nordschwarzwald. Ab 1942 wurde das Areal gesperrt und nahezu 60 Jahre militärisch genutzt. Erst durch die deutsche Luftwaffe und später durch das französische Militär.

Doch das ist jetzt Vergangenheit. Im Mai 2005 konnte der restaurierte Aussichtsturm wiedereröffnet werden, dem jetzt die täglich von 10.30 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnete die Grinde-Hütte gefolgt ist Wieder ein großer Schritt hin zu altem Glanz. Die Hütte ist ein schönes Ziel, um nach ausgedehnten Wanderungen, herausfordernden Mountainbike Touren oder gemütlichen Spaziergängen neue Kräfte zu sammeln. Wer es bequemer möchte: Die Anfahrt mit dem Auto ist vom Mummelsee aus möglich, ausreichende Parkmöglichkeiten an der Hütte sind vorhanden.

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