Foto: Stadt Zell.a.H.
Silvesteraufmarsch in Zell a.H. Ein Ereignis, das Jahr für von vielen Besuchern begleitet wird.
Silvesteraufmarsch in Zell a.H. Ein Ereignis, das Jahr für von vielen Besuchern begleitet wird.
Foto: Stadt Zell.a.H.

Einzigartig im Ländle: der Silvesteraufmarsch in Zell.a.H.

30. Dezember 2024
Was sich am Nachmittag des Silvestertages in Zell am Harmersbach im Ortenaukreis abspielt, ist weit mehr als nur eine traditionelle Feier – es ist ein spektakuläres Ereignis, das in seiner Form einzigartig im Schwarzwald, ja sogar in ganz Baden-Württemberg ist. Der Silvesteraufmarsch mit Fahnenparade und Ehrensalve zieht Jahr für Jahr zahlreiche Besucher in das malerische Städtchen und lässt die Altstadt von Zell in einem besonderen Glanz erstrahlen.

Aufmarsch in prachtvoller Uniform

Pünktlich um 14:30 Uhr setzt sich der beeindruckende Zug in Bewegung: Die Freiwillige Bürgerwehr marschiert mit Spielmannszug, Offizieren, Schützen, Ulanen und Trachtenfrauen, begleitet von der Fahnenabordnung aus Unterharmersbach sowie der Stadtkapelle. Der Höhepunkt des Aufmarschs ist die feierliche Präsenz des Hauptmanns, der in prachtvoller österreichischer Kaiserjäger-Uniform an der Spitze des Zuges geht. Zusammen mit den anderen Teilnehmern trägt er den markanten grünen Waffenrock, schwarze Hose und den traditionsreichen Schützenhut mit goldenem Adler – ein Bild von beeindruckender Farbigkeit und Geschichte.

Ehrensalve der Bürgerwehr

Während der feierlichen Parade lässt der Bürgermeister der Stadt, Günter Pfundstein, das vergangene Jahr in einer kurzen Ansprache Revue passieren und nimmt die Parade ab. Den krönenden Abschluss bildet die Ehrensalve der Bürgerwehr – der erste „Silvesterkracher“ in der Zeller Altstadt, der, dank des Böllerverbots, die einzig hörbaren Knallgeräusche des Tages sein wird. Und wie es sich für ein echtes Badnerland-Ereignis gehört, wird das alte Jahr anschließend in mit dem Badnerlied verabschiedet.

Glühwein für alle – umsonst!

Doch das Silvesterereignis endet hier nicht. Der Bürgermeister lädt alle Gäste zum gemeinsamen Genießen ein – auf Kosten der Gemeinde gibt es Glühwein oder Punsch, eine Geste der Gastfreundschaft und des Miteinanders. Im Sinne des Umweltschutzes wird auf Einweg-Geschirr verzichtet, was bedeutet, dass jeder Besucher sein eigenes Trinkgefäß mitbringen muss. Klar, dass auch darüber hinaus für das leibliche Wohl gesorgt ist. Und das bereits ab 14 Uhr.

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