Schwarzwald aktuell
Foto: Von ptwo from Germany and UK - 2899, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=35652795
Westweg-Wegweiser am Belchen
Westweg-Wegweiser am Belchen
Foto: Von ptwo from Germany and UK – 2899, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=35652795

Der Westweg – Königsweg im Schwarzwald

23. September 2020

Er ist ein Mythos, der Klassiker unter den Fernwanderwegen im Schwarzwald, ein Traum von Weg und mit Sicherheit eine der schönsten Möglichkeiten diese wunderbare Landschaft kennenzulernen. Sie wissen natürlich, von was hier die Rede ist: vom Westweg natürlich, dem ältesten Fernwanderweg des Schwarzwalds.

Die Erschließung des Höhenwegs im Jahr 1900 durch den Schwarzwaldverein (damals noch „Badischer Schwarzwaldverein) war zu jener Zeit etwas ganz Besonderes. Ein Projekt, für das es noch kein Vorbild gab, ehrgeizig, ambitioniert. Ein Projekt, das zur Erfolgsgeschichte wurde und zum Vorbild für viele andere weit über den Schwarzwald hinaus. Das Ziel, den Schwarzwald für Wanderer und damit auch für den Tourismus zu erschließen wurde erreicht.

Schwarzwaldverein kann stolz sein

Eine Leistung, auf die der Schwarzwaldverein bis heute stolz sein kann, zumal er es ist, der bis heute den Weg betreut und ihn immer wieder auch im Laufe der Jahre den Bedürfnissen moderner Wanderer angepasst, teilweise verlegt und zum Qualitätsweg „Wanderbares Deutschland“ umgestaltet hat. Nicht von ungefähr zählt der Westweg heute zu den besten und berühmtesten Fernwanderwegen in Deutschland! Dafür hat der Schwarzwaldverein ein ganz dickes Dankeschön verdient.

Heute begeistert der Westweg mit seiner teils recht anspruchsvollen Streckenführung durch die abwechslungsreiche Natur- und Kulturlandschaft des Schwarzwaldes noch immer die Wanderer. Der mit der roten Raute markierte Höhenweg folgt auf knapp 285 Kilometern von Pforzheim nach Basel (oder umgekehrt) im Wesentlichen dem Hauptkamm des Schwarzwaldes.

Zu den höchsten Schwarzwaldgipfeln

Er berührt die höchsten Gipfel wie Hornisgrinde, Schliffkopf, Brend, Feldberg, Herzogenhorn, Belchen und Blauen und bietet fantastische Aussichten, im südlichen Teil bis zu den schneebedeckten Alpengipfeln. Ab Titisee führt er in zwei möglichen Varianten südwärts Richtung Basel.

DIE ETAPPEN IM ÜBERBLICK

1. Etappe: Pforzheim – Dobel (23,5 km)
2. Etappe: Dobel – Forbach (25 km)
3. Etappe: Forbach – Unterstmatt (19 km)
4. Etappe: Unterstmatt – Alexanderschanze (28 km)
5. Etappe: Alexanderschanze – Hausach (34,5 km)
6. Etappe: Hausach – Wilhelmshöhe (22,5 km)
7. Etappe: Wilhelmshöhe – Kalte Herberge (23,5 km)

Westliche Variante:
8. Etappe: Kalte Herberge – Hinterzarten
9. Etappe: Hinterzarten – Wiedener Eck (24,5 km)
10. Etappe: Wiedener Eck – Kandern (31 km)
11. Etappe: Kandern –  Basel (22,5 km)

Östliche Variante:
8. Etappe: Kalte Herberge – Bärental
9. Etappe: Bärental – Weißenbachsattel (26,5 km)
10. Etappe: Weißenbachsattel – Hasel (21 km)
11. Etappe: Hasel – Basel (35 km)

Weitere Infos unter www.schwarzwaldverein.de

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